Hamburg befindet sich noch am Beginn der Entwicklung zu einer inklusiven Stadt. Inklusion als selbstverständliches Menschenrecht ist im Alltag oft weit weg, etwa wenn am Bahnhof Fahrstühle fehlen oder die Gebärdensprachdolmetschung an Kosten und Aufwand scheitert. In Hamburg haben wir in den vergangenen Jahren zwar viele Fortschritte erreicht – wir haben das Kompetenzzentrum Barrierefreiheit auf den Weg gebracht, den Landesaktionsplan fortgeschrieben und begleiten die schwierige Neuaufstellung der Eingliederungshilfe.

Noch zu oft stoßen Menschen mit Behinderung im Alltag aber auf Barrieren und Ausgrenzung. Wer viel Unterstützung braucht, bekommt diese oft nur in Förderschulen, Wohnheimen oder Werkstätten, in denen Menschen mit Behinderungen unter sich sind. Wir treten für eine inklusive Gesellschaft ein. Alle Menschen sollen gleichberechtigt Zugang zu allen Lebensbereichen haben und selbstbestimmt, gemeinsam mit nichtbehinderten Menschen, leben, lernen und arbeiten können. Mit unseren Initiativen setzen wir uns für den Abbau von Barrieren, einen effektiven Schutz vor Diskriminierung und für individuell passende Unterstützungsleistungen ein.

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